Dienstag, 27. Juni 2017

Foundation Paper Piecing

Hallo Ihr Lieben!

Mich hat das Patchwork-Fieber erwischt.

Angefangen habe ich jetzt mit dem Foundation Paper Piecing  (kurz FPP).

Dabei näht man mit der Nähmaschine.
Das Muster wird nicht komplett in einem genäht, sondern ist in mehrere Abschnitte unterteilt.
Diese werden dann später alle zusammengenäht.
Die Stoffstücke werden dabei nicht milimetergenau, sondern grob, ausgeschnitten und dann Kante an Kante und auf dem Papier entlang der Linien aneinandergenäht.
Die Nahtzugaben werden dann zurückgeschnitten und nach jeder Naht gebügelt.

Bügeln ist hierbei das A & O.

Nach und nach entstehen so die schönsten Arbeiten mit wirklich exakten Nähten.

Ich habe mir jede Menge Tutorials angeschaut und mich direkt voller Tatendrang drangesetzt.
Natürlich musste es direkt ein schweres Projekt sein.
Ja und was soll ich dazu sagen?
Ich hab 2 Stunden an der Nähmaschine gesessen und hab es überhaupt nicht verstanden, wie FPP funktioniert.
Rechte Stoffseite nach oben? Nach unten? Und das andere Stück? Oben? Unten? Rechts? Links?

Es war ganz furchtbar.

Ich habe dann alles in die Ecke geworfen und mir alles nochmal angeschaut.
Dann habe ich mir einen Anfänger-Block ausgesucht und mich am nächsten Tag ganz in Ruhe nochmal dran gesetzt.

Ich musste wirklich überlegen wie alles aufeinander gelegt wird und musste mich wirklich konzentrieren. Dann war das Stück Stoff zu klein, weil ich nicht seitenverkehrt gedacht hab.

Aber irgendwann ist der Knoten auch bei mir geplatzt und ich Blondchen hab das System endlich verstanden.


Ich habe dann noch einen kleinen Anfänger-Block genäht und mich dann an mein erstes gescheitertes Projekt, der Scrappy Cat, gesetzt.
Und siehe da, es hat auch funktioniert.
Am Schwanz der Katze ist es nicht ganz korrekt, aber ich bin trotzdem zufrieden.
Wegen dem dicken Jeansstoff gab es natürlich auch dicke Nahtzugaben.

Hier könnt ihr die einzelnen Blöcke, die dann zu einem zusammengenäht werden, sehr gut sehen.

Nach der Entfernung des Papieres


Ich werde die Scrappy Cat noch mit einem Baumwollstoff nähen.
Das wird dann exakter werden.

Nächste Woche werde ich euch dann vom English Paper Piecing berichten.
Das ist sehr entspannend und es wird alles mit der Hand genäht.

Bis dahin,

10 Kommentare:

  1. Gelungen! Ich kenne das Gefühl, nicht seitenverkehrt denken zu können. Und wenn ich ehrlich bin, dann braucht es immer eine Weile, bis man wieder drin ist.

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    1. Danke Bärbel,
      ja es stimmt wirklich. Ich bin jedes Mal aufs Neue am überlegen. 😂

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  2. Das wollte ich auch schon lange mal ausprobieren, weil man so viele tolle Sachen machen kann. Aber ob ich das schnalle?
    Toll, dass es bei dir dann doch noch geklappt hat. Die Katze ist super!
    Liebe Grüsse,
    Regula

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    1. Dankeschön Regula 😀 Setz dich einfach dran. Du wirst sehen, wenn du einmal angefangen hast, hörst du auch so schnell nicht mehr auf. LG Sylvia

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  3. Hallo!
    Sieht ja super aus. Ich bin beegeistert. Ich habe auch mit Paper Piecing angefangen. Aus kleinen Resten ein Kunstwerk zu erstellen.schon sehr erstaunlich. Macht sehr viel Spaß.
    Liebe Grüße von Sabine

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    1. Dankeschön Sabine 😊 Ich bin auch nur noch am nähen. Ich hab so viele Ideen.... LG Sylvia

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  4. Liebe Sylvia,
    hach ja das kenne ich die ersten Schritte sind nicht einfach und waren bei mir immer mal wieder mit auftrennen und...hach du kannst es dir sicher vorstellen...aber auch hier die Übung macht den Meister und deine Katze sieht richtig toll aus... :)

    Viel Spaß wünscht die Nähbegeisterte

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  5. Die Katze ist wirklich Zucker! Gefällt mir sehr, besonders weil es aus Jeans ist. Mal was Anderes! Und Paper Piecing (ob Foundation oder Englisch) mag ich auch total gerne =).

    Liebe Grüße
    Christiane

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    1. Dankeschön Christiane ☺ Ich hab hier soviel Jeans rumliegen. Da ist es die perfekte Resteverwertung 😉 LG Sylvia

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